Erfahrungsbericht der Patriarch-Gastgeberin Katia: Mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Bozen und von dort mit dem Shuttle von Bozen direkt zum Hotel Patriarch. Der Flughafen in Düsseldorf ist nicht allzu groß und verfügt über eine kostenlose Kiss-&-Ride-Zone. Wer Glück hat und wie ich direkt hingebracht wird, steigt einfach aus und steht schon fast am Check-In-Schalter. Dort benötigte ich nur meinen Ausweis und mein COVID-Zertifikat.
Zwei Stunden vor dem Abflug kann man einchecken. Sehr pünktlich eröffnete der Schalter nicht, aber da ich schon über zwei Stunden vorher da war, hatte ich genügend Zeit. An sich ging alles ziemlich schnell. Bei der Sicherheitskontrolle gab es eine kurze Warteschlange: Bis alle ihre Taschen geleert, die Jacke ausgezogen, alle elektronischen Geräte und Flüssigkeiten aus dem Gepäck geholt hatten, verging ein bisschen Zeit. Ich fragte mich, wie oft am Tag der Sicherheitsmann dieselben Anweisungen wiederholen muss … dann hieß es „Hände hoch“ und durch den Scanner. Nachher warteten die Tax-Free-Shops schon auf mich.
40 Minuten vor Abflug fing dann das Boarding an. Sobald ich am Gate ankam, war aber niemand da. Ich hatte schon Angst, zu lange im Shop-Bereich verweilt zu haben und dass der Flug ohne mich gestartet wäre, aber zum Glück war ich die Erste ☺. Ein Bus brachte uns nun zum Flugzeug, das in einiger Distanz geparkt hat. Eine Dash DHC-8-Q400 brachte uns sicher nach Bozen. Dieses Flugzeug ist gebaut, um so schnell zu fliegen wie ein Turbojet, allerdings mit weniger CO₂-Emission. Das „Q“ in ihrem Namen steht für quiet (leise), was von Vorteil ist, wenn man in einer Stadt landet. Das Flugzeug ist mit einem ausgeklügelten System zur Verminderung von Lärm und Vibrationen ausgerüstet.
Der Blick über die Wolken und Berge ist traumhaft. Die Wolken sehen wie Zuckerwatte aus und am liebsten würde ich sie berühren. Kurz vor der Landung sehe ich drei Seen, die relativ nahe beieinanderliegen. Es müssen der Kalterer See, der wärmste Badesee Südtirols, sowie der Kleine und Große Montiggler See sein.
Auf einmal fühlt es sich so an, ob das Flugzeug in der Luft hängt und sich nicht mehr bewegt. Wir nähern uns Bozen und reduzieren die Geschwindigkeit. Sobald ich in der Industriezone Einkaufszentren und Imbissketten erkenne, frage ich mich, wo wir überhaupt landen sollen. Aber ein paar Minuten später stehen wir, nach einer sanften Landung, sicher am Boden von Bozen.
Der Shuttledienst holt mich wie verabredet ab. Gut zu wissen: Man muss das Gebäude verlassen, der Fahrer wartet vor der Tür und nicht im Terminal. Ein sehr netter Fahrer bringt mich bis vor die Hoteltür. Mein Urlaub kann starten ☺.